
"Doctor Who": Review zu "Knock knock"
Das Leben in der ersten WG kann seine Gefahren haben, besonders, wenn es in dem Haus spukt. Der Doctor und Bill müssen sich damit auseinander setzen. Kann diese Folge überzeugen?
Handlung
Bill tut sich mit fünf anderen zusammen und begibt sich auf Wohnungssuche. Nach ernüchternder Besichtigung einiger Wohnungen treffen sie auf einen älteren Herren (David Suchet), der ein großes altes Haus zu vermieten hat. Voll möbliert und recht preiswert, fackeln sie nicht lange und beschließen dort einzuziehen. Als der Doctor Bill beim Umzug hilft, fällt ihm etwas Ungewöhnliches an dem Haus auf. Bill und ihre Freunde müssen schnell bemerken, dass es einen großen Haken für die Mieter in dem Haus gibt.
Die Folge
Bei der Folge handelt es sich um eine klassische Spukhaus-Geschichte. Bills Mitbewohner bleiben allerdings recht blass, was aber auch an deren kurzer Screentime liegt. Es wird versucht jedem ein paar Eigenschaften zuzuschreiben, aber dreidimensionale Charaktere werden sie dadurch noch nicht. Recht schnell werden sie auch wie Redshirts verpulvert. Am Ende der Folge werden zwar alle gerettet, aber ich gehe nicht davon aus, dass man sie in der Staffel noch einmal zu Gesicht bekommen wird.
David Suchet spielt die Rolle des gruseligen Vermieters recht gut und schafft es auch die emotionale Wandlung im Finale glaubhaft zu spielen. Allerdings wird das Finale etwas überhastet und schafft es nicht wirklich einen mitzunehmen. Die Lösung bleibt recht simpel und das Gefühl der Gefahr, dass in der ersten Hälfte der Folge noch gut rüber gebracht wird, verpufft.
Am besten funktioniert in der Folge wieder einmal das Zusammenspiel vom Doctor und Bill. Während sie versucht ihn los zu werden, bemerkt dieser, dass etwas nicht stimmt und nistet sich in der Gruppe ein. Bill behauptet, dass der Doctor ihr Großvater sei, zu behaupten, er wäre ihr Pate wäre glaubwürdiger gewesen. Aber vielleicht gibt eine weitere Verbindung zwischen beiden, die der Zuschauer noch nicht kennt. Es muss ja einen Grund dafür geben, dass der Doctor sie als Begleiterin ausgewählt hat.
Der Staffelrahmen
Wir erfahren, dass nur eine Person im Tresor gefangen gehalten wird und der Doctor diese Person auch regelmäßig besucht und sogar ein Piano gegeben hat. Handelt es sich um die Person um den Master oder wäre das zu offensichtlich?
Fazit
Für mich ist die Folge von Mike Bartlett bis jetzt die schwächste der Staffel. Die erste Hälfte funktioniert als Horrorfolge, aber die Auflösung kommt dann zu unglaubwürdig und einfach.
Trailer zur nächsten Folge: Oxygen
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